Kleine Cacherunde am Wochenende 13/14.03

Quasi im Vorbeifahren wurde der GC10QFM – Alte Kran vom Monbag-See (D1/T1) mitgenommen. eine kleine Dose an einem schön restaurierten Kran. Kurz anhalten und die Dose wurde im ersten Anlauf gefunden.

Sonntags abends hatte ich noch etwas Lust auf Bewegung.

Angefangen habe ich bei der Dose GC18QWR – Posthornweg Wenzelnberg (D1/T1), einer Kleinen Dose, die an einem Mahnmahl versteckt ist.

Danach verschlug es mich zum GC13YBW – Müllerhof (D1/T1), einem Gutshof an der Wupper, der seit langem von einem Unternehmer Stück für Stück gebaut wird. Da es inzwischen vollständig dunkel war, hüllte sich dieser Ort eine etwas unheimliche Atmosphäre. Die Kleine Dose schnell gefunden.

Ein weiterer leichter und schneller Cache wurde auch noch mitgenommen. GC1T2DG – Markus Geburtstagscache(D1,5/T1) war aufwendig versteckt, aber dennoch schnell zu finden.

Nach dieser einfachen Schnellen Reihe wollte ich die Schwierigkeit etwas steigern und mir noch eine etwas größere Herausforderung zu suchen.

GC1969V – Haus Vorst

GC1969V – Haus Vorst
Typ Größe Gelände Schwierigkeit
Tradi Small 2,5 1,5

Ein letzter Cache sollte es danach noch sein. GC1969V – Haus Vorst in Leichlingen versprach mit einer kleinen (Nacht-)Wanderung einen schönen Abschluss zu bilden. Zunächst geht es über befestigte Wege einige Meter in den Wald. Auf diesem Weg wunderte ich mich noch über die höhere Gelände-Schwierigkeit. Das GPS zeigte irgendwann noch eine Entfernung von ca. 100m bis zum Cache an, aber leider rechtwinklig zum Weg. Ein kurzer Blick auf die Karte zeigte schnell, andere Wege würden mich auch nicht näher an den Cache führen.

Also runter vom Weg, rein in den finsteren Wald. Selbstverständlich nur mit Taschenlampe. Zunächst konnte ich noch einem Pfad folgen, den Waldarbeiter mit Ihrem schweren Gerät hinterlassen haben, bis dass der Waldboden auf einmal stark Richtung Erdmittelpunkt abfällt. Ich ging in meinen Erinnerungen noch einmal die Cachebeschreibung durch. Da stand doch etwas, dass man aufpassen sollte, dass der Cache nicht den Hang hinunterrollt. Naja, egal, die Richtung stimmt noch.

Einige Meter weiter sollte ich dann vor Ort sein, zumindest laut GPS. Ich schaute auf den Boden. Nichts, was auf den Cache hindeutete, war zu sehen. Ein paar Schritte weiter standen ein paar Ilex, vielleicht hatte der Owner ja dort…. Also nichts wie hin und rein in die Sträucher und suchen. Nachdem ich über und unter einigen umgestürzten Bäumen hindurchgeklettert war, zeigte mir der kurze Blick auf das GPS, ich hatte mich sehr weit von der eigentlichen Zielkoordinate entfernt. Da ich den Waldboden dezimetertief durchwühlt hatte und hinter mir alles nach einer Wildschweinrotte auf Nahrungssuche aussah, konnte der Cache dort nicht liegen.

GPS-Geräte zum Wandern

Erstmal wieder zurück zu den Zielkoordinaten. Dort angekommen wandelte ich im näheren Umfeld ein wenig auf und ab. Der erste schwierigere Cache im Gelände und ich sollte ihn nicht finden? Ok, zu meiner Entschuldigung, es war dunkel. Just als mir die Gedanken darüber, was ich da Nachts an einem Abhang in einem dunklen Wald überhaupt mache und alles in Frage stellen wollte, rückt sich schmerzhaft die Realität wieder mein Bewusstsein.

Vor Schreck lasse ich die Taschenlampe fallen, diese macht sich sofort auf den Weg einige Meter weiter bergab. 

Achtung Spoiler!

Selbstverständlich bin ich bemüht, keine Informationen preiszugeben, die das Suchen und Finden des Caches vereinfachen oder den Spaß am Spiel nachteilig beeinflussen können. Leider ist ein Schreiben über bestimmte Sachverhalte nicht immer möglich, ohne Hinweise zur Lösung eines Caches zu geben.

Daher lest bitte ab dieser Stelle nicht mehr weiter, wenn Ihr diesen Cache noch angehen wollt und euch den Spaß an Suchen nicht verderben wollt.

Da stand doch etwas von der besonderen Befestigung in der Log’s des Caches. Nach dem der Scherz nachgelassen hat und ich die Taschenlampe wieder in meinen Händen halte untersuche ich den Ort des Geschehens genauer und bin überrascht. Es war der Cache, der sich dort schmerzhaft bemerkbar gemacht hatte.

Fazit:

Die 1/1’er sind der schnelle Spaß für zwischendurch.

Schwierigere Caches kann man zwar auch als Anfänger bei Nacht erfolgreich angehen – man muss es aber nicht.

GPS-Geräte zum Wandern

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