Noch vor wenigen Jahren fand Geocaching weitgehend im Verborgenen statt. Es gab eine handvoll Geocaches, eine überschaubare Community. Der Einstieg war mit einem gewissen finanziellen Aufwand verbunden, so dass man sich genau überlegte, ob dies ein tragbares Hobby ist. Die versteckten Geocaches wurden von einer Handvoll Cachern besucht und die Auswirkungen hielten sich in Grenzen.
Nun gibt es eine Reihe an Plattformen, die die Entwicklung des Geocachens stark forciert haben.
Mit zusätzlichen Funktionen und Spielvarianten versucht man seine Anhängerschaft zu vergrößern und neue Fans zu gewinnen. Andere (neue) Betreiber versuchen mit auf den Zug zu springen und gründen eigene Plattformen mit neuen Spielideen. Manche umschreiben dies dann mit „Taking geocaching to the next level“. Mit einfachen, meist kostengünstigen, wenn nicht gar kostenfreien, Apps versucht man eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen, ein jeder besser als der andere.
Umso niedriger die Einstiegsschwelle auf der eigenen Plattform ist, desto mehr Einsteiger kann man für sich begeistern. So kommt es , dass wenn man erst einmal ein Smartphone hat und sich mit sich mit den Funktionen beschäftigt – vor allem mit dem GPS – kommt man inzwischen kaum um das Thema Geocachen herum; einfacher als heute kann man den Einstieg in dieses Hobby kaum finden. Auch wenn dies manches Mal einen hohen Preis hat.
Sicherlich kann man behaupten, Wettbewerb belebt das Geschäft. Genauso gut kann man sich auf den Standpunkt stellen „Viele Köche verderben den Brei.“. Mir ist es selbst schon einige Male passiert, dass ich nicht das richtige Final in den Händen hielt. Der Diversifikation sei dank.
Geocache, Opencache(.de), Opencache(.com), Challenge, Munzee,… so viele unabhängige Punkte könnten an einem Fleck liegen, so dass man sich mehr mit dem Loggen als mit dem Weg, der eigentlich das Ziel ist, beschäftigen kann. Die Natur wird es uns Danken.
Und das richtige Spiel ist das, das Ihr draus macht!