Aus Gründen…

Dass unbedacht gelegte Geocaches ohne große Umwege archiviert gehören, halte ich kompromisslos für richtig, gerade wenn es darum geht, geschützte Lebensräume zu erhalten und Störungen für bedrohte Tierarten zu minimieren. Prinzipiell halte ich auch nichts davon mit dem Finger auf andere zu zeigen und darauf hinzuweisen, dass etwas falsch läuft.

Doch leider nimmt es immer mehr zu, dass einige schwarze Schafe einer gewissen Lobby, den Naturschutz vorschieben, um gegen unser Hobby vorzugehen und eigene Interessen durchzudrücken.

So werden auf den großen Geocaching-Plattformen ganze Landstriche, Gemeinden und Städte für das Verstecken von Geocaches gesperrt. Sei es aktuell in Mainzer Wäldern oder in Altensteig, wo es von massiven Einschränkungen unseres Hobbies zu berichten gibt.

GPS-Geräte zum Wandern

Wenigstens bring es der Bürgermeister in dem Beitrag für Altensteig auf den Punkt:

„[…] Es bestehe die Gefahr, dass Jagdpachtverträge gekündigt werden, erklärte Bürgermeister Gerhard Feeß dem Altensteiger Gemeinderat. […]“

Es geht in diesem Fall offensichtlich nicht primär um den vorgeschobenen Naturschutz, sondern darum, dass sich einige Jagdpächter derart in „Ihrem“ Wald gestört fühlen, dass sie dem Grundeigentümer mit finanziellen Konsequenzen drohen.

Schade, dass in diesem Fall ein Gemeinderat sich derart von einer Lobby vor den Karren spannen lässt, statt sich wie bereits vielerorts geschehen für ein gemeinsames miteinander einzusetzen und die Chance zu nutzen, über naturverträgliches Geocachen eine Vielzahl an Mitbürgern für die Naturschutzthematik zu sensibilisieren und und für die Bewegung in freier Natur zu motivieren.

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