Das Wochenende war zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder etwas winterlich, zumindest so winterlich, wie man es sich bei uns in den Ausläufern des Bergischen Landes Richtung Rheinland vorstellen kann. Eine Mischung aus Schneematsch in den Tälern und ein wenig weiß auf den sanften Hügel.
Also schnell gemeinsam mit der Familie die Wanderschuhe angezogen und raus.
Als Ausgangsort für unseren Spaziergang suchten wir uns den Parkplatz in Solingen Glüder aus.Von dort aus ging es hinauf zur Sengbachtalsperre, diesmal allerdings keine ganze Runde um die Talsperre, sondern nur hinauf zur Staumauer entlang des Sengbachtals zum Hammersbachtal und zurück nach Solingen Glüder. Insgesamt rund 4 Kilometer.
Links zum Beitrag
Faszinierender Winterspaziergang
Sicher sind wir diese oder eine ähnliche Runde schon oft gewandert, aber die Landschaft ist immer wieder ein Erlebnis. Brütende Hitze im Sommer, die die Luft flimmert, melancholische Stimmung bei Nieselregen im Herbst, belebend im Vogelgezwitscher des Frühlings, oder wie diesmal, wo die Wanderschuhe im Schnee knirschen, der sonst alle Geräusche schluckt.
Hat man die erste Steigung erklommen, die von verschiedenen Schautafeln der Biologischen Station Waldschule Solingen flankiert wird, belohnt der tolle Blick auf Schloss Burg.
Anschließend geht es den Hang hinab zur Staumauer der Sengbachtalsperre. Auch hier ist es wieder beeindruckend, dieses Bauwerk, dass schon viele Winter gesehen hat, im leichten Schnee zu erleben.
Nach der Überquerung der Staumauer folgen wir dem Schmitz-Lenders-Weg in Richtung Hammersbach, an dem wir uns talwärts in Richtung Wupper wenden. Dieser kleine Bach mündet kurz vor der Wupper in den Sengbach.
Nach kurzen 4 Km erreichen wir unser Auto auf dem Parkplatz am Minigolf-Platz in Solingen Glüder wieder.