Dieser Blogbeitrag ist Teil einer kleinen Serie, die sich um unseren Urlaub am Bodensee dreht. Alle Beiträge dieser Serie findet Ihr unter „Eine Woche Familienurlaub am Bodensee“ zusammen mit einer Übersichtskarte, wo wir in der Region überall unterwegs waren.
Für die Kids sollte es wieder einmal ein Urlaub auf einem Reiterhof werden, der letzte Sommerurlaub ist immerhin schon knapp über zwei Jahre her. Zelten wäre zwar eine Option gewesen, aber da es von den Temperaturen her schon deutlich herbstlich werden würde, haben wir uns für eine Ferienwohnung entschieden. Nach einiger Recherche sind wir dann auf dem Islandponyhof Isenburg gelandet, den wir knapp 6 Wochen vor unserem Urlaub gebucht haben.
Der Islandponyhof Isenburg ist ein kleiner Hof in Familienbesitz, der seit den 1970er Jahren auf Pferdehaltung von Robustrassen im Offenstall mit Reitbetrieb setzt und derzeit über 8 Ferienappartments verfügt. Er liegt rund 4 Kilometer nördlich vom Hafen Friedrichshafen an der Rotach.
Die Apartments sind einfach, aber zweckmäßig ausgestattet und verfügen über eine kleine Kochnische für die Selbstversorgung. Auch die für uns wichtigen Punkte hinsichtlich Sauberkeit und Hygiene wurden für uns voll erfüllt, so dass wir uns rundum wohl fühlten. Da ein Teil der Familie trotz Urlaub zumindest Stundenweise im Mobile Office arbeiten musste, waren wir auch für die gute WLAN-Anbindung dankbar.
Draußen gibt es einen kleinen Spielbereich mit Tischtennisplatte und Basketballkorb für die Kids, eine Liegewiese mit kleinem Pool, von dem wir allerdings Jahreszeitbedingt keinen Gebrauch machten.
Die Reitstunden waren überhaupt nicht mit denen, die wir von unseren früheren Urlauben auf dem Reiterhof der Jugendherberge Barth an der Ostsee kannten, zu vergleichen. Dies lag zum einen daran, dass auf dem Reiterhof Isenburg unsere Kinder zunächst in Einzelreitstunden gesichtet und in den Grundgangarten (Schritt, Trab und Galopp) angeleitet wurden. Gemeinsam mit der Reitlehrerin wurden die Pferde für die Reitstunden von der Koppel geholt, geputzt, Hufen ausgekratzt gesattelt und getrenst. Nach jeweils zwei Einzelstunden ging es dann den Rest der Woche in Doppelstunden weiter. Dabei ging es nicht nur auf dem Reitplatz oder in der Reithalle zur Sache, sondern auch ins Gelände, dass zum Reiterhof gehört und im Galopp auf die Ovalbahn.
Nie hätten wir gedacht, dass unsere Kinder in so kurzer Zeit so große Fortschritte beim Reiten machen. Nicht nur die Grundgangarten und einfache Dressurfiguren wurden geübt, auch das Ausweichen von Hindernissen, wie tiefhängenden Ästen, Gymnastik auf dem Pferderücken und sogar „Pferdefußball“ standen auf dem Plan.
Uns kam sehr entgegen, dass wir immer die frühen Reitstunden hatten, die zwar bedeuteten, dass der Wecker klingelte, damit wir pünktlich um halb neun für die Reitstunden fertig waren, aber nach den Stunden hatten wir quasi noch den ganzen Tag, den wir dafür nutzen konnten, die Bodensee-Region zu erleben.
Was dies im einzelnen alles war, davon berichten wir Euch in mehreren Blogbeiträgen, die wir für Euch unter „Eine Woche Familienurlaub am Bodensee“ zusammengefasst haben.