Ich wollte es heute Morgen kaum glauben, als ich es im aktuellen PodKaffeeCast *Beta gehört habe. Ein großer Elektronik-Versandhandel hat die Zeichen der Zeit erkannt und ist auf den Geocaching-Zug mit aufgesprungen. Neben ein paar Informationen, welche teilweise unvollständig sind, bietet er für den schnellen Start in das Hobby verschiedene fertig zusammengestellte Set’s an.
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Treffen mit dem Berufsgeocacher im Cacher-Shop in Mettmann
Der Berufsgeocacher war gestern fast in meiner Homezone und er wollte dem Cacher-Shop in Mettmann einen Besuch abstatten. So beschlossen wir uns kurzerhand dort zu treffen.
Kurz vor 17 Uhr erreichte ich das Ladengeschäft, dass ich schon von einem früheren Besuch kurz nach der Eröffnung kenne. Nach kurzem Umschauen im Laden tauchte vor der Fensterfront ein bekanntes Gesicht auf – der Berufsgeocacher. Mit dabei war Benny vom C-Team, den Machern von myGEOtools und dem CacherTelefonBuch.
Still und heimlich durch die Hintertür – Update der Beta Maps auf Geocaching.com
Da kommt man nach einem ereignisreichen Tag nach Hause, loggt seine Caches und schaut noch einmal kurz auf die Karte und stellt erfreut fest, dass es eine neue Funktion gibt. Ab sofort können für Premium Member die einzelnen PQ’s auf der Karte dargestellt werden.
Für die Planung der Pocket Queries, die ein größeres Gebiet abdecken sollen, sicherlich eine sinnvolle Übersicht. Leider ist es von der Beta-Map aus (noch) nicht möglich, direkt eine PQ zu erstellen. Dort muss immer noch der Umweg über die Koordinaten-/Waypointeingabe in dem PQ-Formular gemacht werden.
Eine vollständige Übersicht über die neuen Funktionen gibt es hier.
Positive Presse: Umweltbewusste Geocacher räumen auf
Das Geocacher nicht immer nur die marodierenden Horden sind, die sich über alle möglichen Gesetze und Regeln hinwegsetzen, wissen zwar die meisten von uns und der Großteil hält sich auch daran, doch leider ist der überwiegende Teil der Medienberichte sehr einseitig geprägt.
Like it! DasLangeSuchen ist jetzt auch bei Facebook
Nachdem ich jetzt schon seit einer Weile Twitter für meinen Blog nutze, war es an der Zeit für meinen Geocaching-Blog einen weiteren Schritt in die Welt der Sozialen Netze zu wagen. Es gibt inzwischen eine Institution im Web, an der man kaum noch vorbeikommt: Facebook..
Viele verbringen einen Großteil ihrer Onlinezeit inzwischen in sozialen Netzen und schauen sich an, mit welchen Themen sich Ihre Bekanntschaften beschäftigen. Themen erreichen so unglaublich schnell eine Eigendynamik oder verschwinden schnell wieder in den unendlichen Tiefen des Internets.
Facebook als Plattform bietet unzählige Möglichkeiten, Inhalte mit Freunden zu teilen und Webinhalte interaktiv zu kommentieren. Vor allem aber sehe ich Facebook als eine zusätzliche Plattform, über die ich euch meine Inhalte anbieten kann.
Zentraler Punkt ist und bleibt mein Blog, doch vielleicht wird DasLangeSuchen auch einmal exklusive Inhalte auf der einen oder anderen Plattform anbieten oder dort das eine oder andere Projekt platzieren. Es stecken noch einige Ideen in ihren Kinderschuhen, die darauf warten, zu wachsen und zu reifen, um irgendwann das Licht des Webs zu erblicken. Vorbeischauen lohnt sich also.
Hier geht’s zur Facebook-Seite von DasLangeSuchen.
Wie die Wildschweine?
Neulich Nacht standen wir zu zweit etwas unschlüssig zwischen zwei Stages eines Nachtcaches und diskutierten darüber wie es weitergehen sollte. Es gab verschiedene Optionen, welche wir durchprobieren wollten.
Einen breiten befestigten Weg weitergehen, einen schmalen Pfad wählen, oder aber vor Ort suchen. Ein Reflektor befand sich genau zwischen dem Pfad und dem Weg und weiß damit auf beide Varianten hin, aus den bisher ermittelten Zahlen konnte man ohne Probleme Koordinaten zusammenrätseln, welche genau auf diesen Ort zeigten. Wobei genau ist relativ knapp 40m Abweichung zwischen zwei Geräten bei ständig springenden Koordinaten.
Einer Intuition folgend probierten wir den Pfad, der der bisherigen Wegführung am ehesten entsprach, fanden aber zunächst keine weiteren Hinweise. Unsicher entschlossen wir zunächst noch einmal an der Abzweigung nach weiteren Hinweisen auf dem großen Weg zu suchen.
Kritik an Groundspeak – Ob das der richtige Weg ist?
Dass die weltweit größte Geocaching-Plattform immer mal wieder für Unmut sorgt, ist durchaus nachvollziehbar. Seien es Performance-Probleme oder aber der Reviewprozess, der bis zum Publish für Wartezeiten sorgt. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis dass sich der Frust einiger Cacher einen Weg bahnt.
„Wir treffen uns am Sonntag den 29. Mai 2011 um 16 Uhr um alle unsere gelegten Geocaches auf geocaching.com für 2 Wochen zu disablen.
[…]
Das entsprechende Gegenstück auf Geocaching.com – GC2W0QY – ist aktuell noch nicht published.
Ob eine solche Aktion der richtige Weg ist, Groundspeak auf mögliche Probleme aufmerksam zu machen lasse ich einmal dahingestellt.
Hey, Deine Dose ist kaputt
„Hey, mit Deinem Cache stimmt etwas nicht! Schau doch mal nach dem Rechten!“ so oder so ähnlich lautet der Tenor eines „Needs Maintenace“-Logs. Damit wird weder die Dose schlecht gemacht, noch ein Owner in irgendeiner Weise verunglimpft. Dieser Log-Typ ist tatsächlich nur dazu da, den Owner über den Handlungsbedarf bei seinem Geocache zu unterrichten.
Beim Berufsgeocacher gibt es nicht nur was auf die Ohren
Einer meiner liebsten Geocaching-Podcasts feiert in diesen Tagen Geburtstag. Der Berufsgeocacher’s PodKaffeeCast *Beta wird ein Jahr alt. Zu diesem Jubiläum hat er ein Gewinnspiel mit einigen tollen Preisen auf die Beine gestellt.
Diesmal gibt es nichts für auf die Ohren, sondern neben einigen Geocoins und Geschenkgutscheinen auch zwei LED-Lenser Taschenlampen.
Feuerwehr als Schnitzeljäger
Der eine oder andere Blog und diverse andere Medien, haben ja schon über die aktuell recht hohe Waldbrandgefahr berichtet. Vereinzelt hat es auch schon kleinere Waldbrände gegeben, z.B. hier. Daher kann man nicht sensibel genug für dieses Thema sein.
Die lang anhaltende Schönwetterperiode hat dafür gesorgt, dass Laub und Reisig stark getrocknet sind und einem Feuer perfekte Nahrung bieten.
Die Privaten meinen es aber gut mit mir – RTL Nachtjournal Geocaching
Nur Stunden, nachdem ich auf Grund einer Krimiserie auf Sat1 eine etwas seltsame Begegnung hatte, holt mich das TV schon wieder ein und ich musste mich mal wieder für mein Hobby rechtfertigen.
Doch von Anfang an. Heute, beim Mittagessen im stark erweiterten Familienkreis saßen vier Generationen zusammen. Mehrere der Anwesenden hatten den Teaser zum gestrigen RTL Nachtjournal gesehen und auch der Beitrag zum gefährlichen Geocachen war teilweise bekannt, mir leider zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Das Gespräch kam recht schnell auf mein Hobby, bei dem ich mich großen Gefahren und unkalkulierbaren Risiken aussetze. Ich fragte sofort nach und bekam den Hinweis auf die Reportage im Nachtjournal.
Unwissend, worum es in dieser Reportage ging, stellte ich unmissverständlich klar, dass solche Fälle Einzelfälle sind. Für die inzwischen große Anzahl an aktiven Geocachern passiert erstaunlich wenig, zumindest hört man glücklicher Weise von tragischen Unglücken, wie dem in Chemnitz recht selten. Es scheint also aus meiner Sicht weitaus unfallträchtigere Freizeitbeschäftigungen zu geben.
Selbstverständlich gibt es auch bei Geocachern immer einige Extreme, denen es nach dem Motto höher, schneller, weiter nicht riskant genug sein kann. Diese Auswüchse gibt es aber auch in anderen Sportarten und Freizeitmöglichkeiten, aber fast überall sind es Einzelfälle gegenüber der breiten vernünftigen Masse.
Auch wenn man ein GPS-Gerät in Händen hält, darf man seinen Kopf nicht ausschalten. Gerade dann, wenn man unbekanntes Terrain betritt, muss man sich immer möglichen Gefahren bewusst sein und diese abwägen. Gerade in anspruchvollen Gebieten muss man sich immer, auch unabhängig von einem möglichen Geocache, die Frage stellen, kann ich hier sicher weitergehen, oder ist es an der Zeit abzubrechen.
Beim Geocachen bin ich oft alleine unterwegs. Ich genieße die Ruhe und nutze die Zeit zum abschalten. Gerade dann ist es immens wichtig, mögliche Gefahren wachen Auges frühzeitig zu erkennen, und diese sicher zu umgehen, auch wenn der Pfeil auf dem Display in eine andere Richtung zeigt.
Inzwischen habe ich die Reportage des Nachtjournals gesehen, und kann die Besorgnis Aussenstehender durchaus nachvollziehen.
Große Teile des Materials kamen mir aber bereits bekannt vor, gehörten sie doch ursprünglich zu einer ganz guten Reportage über das Geocachen.
Zum zweiten in der Reportage angesprochenen Thema „Naturschutz und Nachtcaches“ gibt es tatsächlich ein gewisses Konfliktpotential. Es spielt sich zwar alles unter dem Deckmantel des Naturschutzes ab, doch stehen sich dort einfach verschiedene Nutzergruppen mit verschiedenen Interessen gegenüber.
Dass es auch anders geht, zeigt z.B. ein solches Log von einem „freundlichen“ Jäger auf Geocaching.com. Ebenso kenne ich als Beispiel für ein vernünftiges Miteinander auch einen Nachtcache, der in Absprache mit dem Jagtpächter gelegt wurde und zu bestimmten Zeiten deaktiviert wird. In diesem Fall wird die erste Station vorübergehend mit wenig Aufwand durch einen entsprechenden Hinweis ersetzt.
Leider polarisieren die Medien in Bezug auf das Geocachen derzeit recht stark. Die Vorzüge unseres schönen Hobby werden leider sehr selten in den Medien thematisiert.
Ihr nehmt doch alle Drogen…
Gestern Abend auf einer späten Tradirunde kam ich an einem an eine Laterne magnetisierten Petling mitten in einem Wohngebiet vorbei. Auf Grund der fortgeschrittenen Stunde waren die meisten Fenster schon dunkel und die Straßen menschenleer. Ich kam mir völlig unbeobachtet vor.
Die Dose wurde schnell geborgen, um meine Signatur ins Logbuch einzutragen. Ich hielt gerade das offene Röhrchen in der Hand und war gerade ganz behutsam das leicht feuchte Logsheet wieder am verpacken, als plötzlich wenige Meter entfernt eine Haustür geöffnet wurde.
Ein Lichtschein traf mich und eine laute Stimme rief: „He, Sie, was machen Sie da an der Laterne?“
Ich drehte mich um, rief, „Ich komme rüber und erkläre es Ihnen.“ Auf den wenigen Metern Weg schossen mir hunderte von Ausreden durch den Kopf, doch da ich sicher war, dass der gute Mann, der zu der Stimme gehörte, spätestens, wenn ich weg bin, genau untersuchen würde, was ich dort getan hatte, wollte ich Ihm die Wahrheit erzählen. Diese hätte er vermutlich so, oder so herausgefunden, und so konnte ich vielleicht einigen Vorurteilen vorbeugen.
Ich ging also zu der Tür und dort stand im Lichtschein seines Flures ein älterer Herr, den man vom Aussehen her gemeinhin in die Kategorie „Rüstige Rentner“ einsortieren würde, also geschätzt locker mal doppelt so alt, wie meiner einer. Ihn also wollte ich in unser „geheimes“ Hobby einweihen, welches seit wenigen Tagen auch genau vor seiner Haustür stattfindet.
Ich fragte Ihn, ob er schon einmal etwas von Geocaching, der Schnitzeljagt mit Hilfe von GPS-Signalen gehört habe. Selbst in der spärlichen Beleuchtung des Hausflures war zu erkennen, wie der arme Mann aschfahl wurde. Er schluckte, schüttelte den Kopf und brachte heiser hervor „Doch nicht hier“. Einen Augenblick später hatte er sich gesammelt und sagte: „Das habe ich letzte Woche erst im Fernsehen gesehen. Das sind doch diese Drogenverstecke.“
Nun schluckte ich, er hatte vermutlich auch die Folge von „Der letzte Bulle“ gesehen, in der es ums Geocachen geht. Da er völlig verunsichert war und offensichtlich nur noch die Assoziation „Drogen“ zum Thema „Geocaching“ hatte und definitiv etwas gegen ein Drogenversteck vor seiner Haustür einzuwenden hatte, beschloss ich, ihm mehr von unserem Hobby zu erzählen.
Dass wir bei unserem Spiel Regeln haben, welche verbieten, dass verbotene Gegenstände, also auch Drogen jeglicher Art, in einem Geocache versteckt werde, beruhigte Ihn schon etwas. Als ich Ihm erzählte, wie viele Geocaches in Deutschland versteckt sind, und wie groß die deutsche Geocaching-Community ist, war er erstaunt. Als ich Ihm dann noch von einigen Wandermultis und Geocaches, bei denen tatsächlich der Ort des Versteckes im Vordergrund steht erzählte, war er schon fast begeistert, da er selber gerne an schönen Orten wandert und die Sorge um das „Drogenversteck“ war wie weggeblasen.
Für den Fall, dass er sich weiter mit den Geocachen beschäftigen möchte, habe ich Ihm meine Kontaktdaten gegeben.
Aufrüstung gegen Geocacher?
Die Erfahrung, dass Mysterys nicht immer das halten, was das Rätsel verspricht, musste ich ja bereits machen. Doch nicht immer ist es eine Dose oder die Location an sich, welche für Umut sorgen, manchmal sind es einfach die veränderten äußeren Umstände.
Geochecker hat nach langem Rätselspaß an den Koordinaten grünes Licht gegeben, von der Location aus hat man einen tollen Blick auf einen Teil der Lösung, sie ist frei zugänglich, auch wenn es offensichtlich Privatgrund ist. Die Log’s des Caches sind durchweg positiv zu lesen, auch der eine oder andere Favoritenpunkt wurde vergeben.
Ein wenig verunsichert, ob man den Cache tatsächlich an der Stelle suchen soll, fragt man noch einmal beim Owner an. Dieser bejaht es.
Vom Found zum DNF
Das Behältnis entsprach mit einem Petling zwar nicht dem beschriebenen Regular, aber immerhin war ein Logstreifen vorhanden, auf dem sich einige Vorfinder bereits verewigt hatten. Ein weiteres Stückchen Papier steckte zusammengeknüllt und feucht am Boden des Petlings fest.
Zu Hause loggte ich diesen Cache dann mit „Find it“, in der festen Überzeugung auch im richtigen Logbuch zu stehen, eine kurze Mail an den Owner, dass ich mich über die Cachegrößer gewundert habe, ging auch noch raus und der Cache wurde vergessen.
Geocachen mit Kinder- und Jugendgruppen (Teil 2 / 2)
Häufig geht es dabei um zwei Schwerpunkte, welche ich in zwei Blogartikeln aufgreifen möchte:
1. Geocachen mit Kindern
2. Geocachen mit Kinder- und Jugendgruppen
In diesen beiden Artikeln möchte ich mich weniger mit den technischen Vorraussetzungen, wie GPS, Geocaching-Plattformen etc. beschäftigen, sondern einige Punkte aufgreifen, was Geocaching für diese Zielgruppen geeignet oder ungeeignet macht, und was es zu beachten gilt.
Im ersten Artikel ging es allgemein um das Geocachen mit Kindern und darum, welche Dinge es für eine erfolgreiche Schatzsuche mit Kindern zu beachten gibt, in diesem Artikel möchte ich einmal das Geocachen als Beschäftigung für Kinder- und Jugendgruppen, aber auch z.B. im Rahmen von Schulprojekten beleuchten. Wesentliche Dinge zu altersspezifischen Punkten, welche bei der Cacheauswahl zu berücksichtigen sind, sind im ersten Teil zu finden.