{joomplu:99 left}Die Sonne brennt unbarmherzig vom Himmel, die Luft ist heiß und stickig. Auf den nahen Bahngleisen donnert ein Güterzug vorbei.
Die Schultergurte des Rucksacks mit der Ausrüstung und dem Proviant sind unerträglich schwer. Das GPS sagt noch 138 Meter gerade aus.
Der Pfad ist steinig. Schweiß rinnt die Stirn hinunter, als die ersten stummen Zeugen der Vergangenheit hinter den Bäumen zu erahnen sind.
Es wird still. Nicht ein Windhauch bewegt die schwüle Luft. Zikaden spielen laut Ihr Lied. Noch wenige Meter und ich trete in den wohligen Schatten einer ehemaligen Werkstatthalle. Eine Wand ist eingerissen und gibt den Blick frei auf ein Trümmerfeld, dass einmal ein Ringlokschuppen war. Station für Station erkunde ich die Umgebung. Fast kann man noch erahnen, wie die schweren Dampfrösser in der Halle schnauften. Der Geruch von Dampf und Rauch liegt in der Luft, oder sind es die Reste eines verglommen Lagerfeuers?
Ein Stückchen weiter taucht man ein in die Welt der rußverschmierten Arbeiter, welche hier Ihr hartes Werk verrichteten. Mit kreischenden Rädern wechselt im nahen Bahnhofsvorfeld eine Regionalbahn das Gleis.
Längst verfüllte, dunkle Gräben zeigen, wo die Gleise gelegen haben müssen. Eine mit Bäumen bestandene Grube zeigt, wo die Drehscheibe Ihren Platz hatte. Der Geocache wird zur Nebensache, die Kamera klickt und klickt um die verblassenden Spuren der Vergangenheit zu konservieren.
Langsam verschwindet die gleißende Sonne hinter den Hügeln des Tales und und taucht auch die Ruinen in das sanfte Licht des Untergangs. Die Schatten werden länger und eine feuchte Kälte steigt langsam auf.
Das Final ist längst geortet, doch zum Heben fehlt diesmal leider die Zeit. Was bleibt ist die Erinnerung.
GC1RZQ5 – Eisenbahners Alptraum | |||
Typ | Größe | Gelände | Schwierigkeit |
Multi | small | 2 | 2 |
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