Zugegeben, ich war in den letzten Wochen und Monaten nur selten zu Cachen unterwegs. Ein paar schnelle Dosen im Urlaub an der Nordsee, ein paar Tradis an der Ostsee, mehr hat die knappe Zeit leider nicht zugelassen. Zudem war ich -zumindest was längere Wanderungen angeht- gesundheitlich ein wenig eingeschränkt.
Inzwischen wieder halbwegs fit, hat sich am letzten Wochenende ein kleines Zeitfenster von etwa 3 Stunden aufgetan, dass ich endlich mal wieder zum Cachen in der Natur nutzen konnte.
Wer mir auf Facebook folgt, hat auch schon Bilder von der Tour gesehen.
Also schnell mal einen Blick auf Geocaching.com geworfen, was sich so in der Gegend getan hat. Es sollten definitiv etwas Einfaches sein, auf großartiges Herumrätseln oder Rechnen unterwegs hatte ich keine Lust, die Bewegung in freier Natur sollte im Vordergrund stehen, aber auch kein zu langer Wandermulti, mit einfachen Stationen. Extreme Terrainwertungen schieden auch für diesmal aus. Letztendlich sind es ein paar Tradis einer kleinen Runde werden, welche etwa 6km entfernt in Ausläufern des Bergischen Landes liegt.
Von zu Hause aus ging es mit dem Rad von der Blütenstadt Leichlingen aus entlang des Murbachs vorbei am Sinneswald durch das von Tagestouristen aus dem nahen Köln und Düsseldorf sehr bevölkerte Naherholungsgebiet Diepental.
Kurz hinter Diepental hatte ich die Wege und Pfade entlang des Wersbach für mich alleine.
Auf Höhe von Paffenlöh ging es einmal über einen Höhenzug hinüber ins Tal des Murbach, welchem ich bis ins Luisental folgte.
Von dort aus ging es wieder hinauf nach Paffenlöh, von wo aus ich den Fahrradweg der Landstraße in Richting Hilgen folgte, um dann auf Höhe von Ösinghausen wieder hinunter zum Wersbach zu fahren.
Diesem folgte ich dann wieder zurück ins Diepental, welches inzwischen einsam im Sonnenuntergang darlag. Am Ufer der Talsperre, deren Tage wohl gezählt sind, warteten noch ein paar einzelne Angler auf ihren Fang.
Schnell geht es wieder hinunter in Richtung Leichlingen. Auf Höhe der Wietscher Mühle steigt mir Grillgeruch in die Nase, dort wird wohl auf der Terrasse des Gasthauses gegrillt. Leider musste ich es links liegen lassen und wieder weiter, um mich anderen Aufgaben zu widmen.
Insgesamt war die „kleine“ Runde am Schluss rund 24km lang.
Den Track dazu findet ihr hier.
Fazit
Cachen macht auch nach langer Pause immer noch Spaß. Am Ende war es eine tolle Runde durch die Ausläufer des Bergischen Landes mit ein paar netten Dosen.
Überwiegend war ich auf einsamen Pfaden unterwegs, mit ein paar kurzen Abschnitten entlang von Landstraßen. Auch wenn an ein paar Abschnitten ein Mountainbike mehr Spaß gemacht hätte, war die Strecke auch mit einem Treckingrad gut zu fahren.
Dank touristischer Infrastruktur in der Nähe hätte es durchweg mit kurzen Abstechern auch die eine oder andere Einkehrmöglichkeiten gegeben.
Klasse war wieder einmal das Erlebnis, da mach auch in stark frequentierten Gebieten abseits ausgetretener Pfade auch einsame Natur finden kann.