Kleine Highlightwanderung im Nördlichen Siebengebirge

Manchmal sind die spontanen Touren ohne konkretes Ziel die besten! So war es auch, als ich mich Ende Februar morgens früh mit Jörg von Outdoorsüchtig zu einer Wanderung im Siebengebirge getroffen habe habe. Ohne feste Route sind wir einfach losgelaufen – und es wurde eine großartige Tour mit einigen echten Highlights – aber auch nach langer Winter-Wanderpause eine echte Herausforderung für mich.

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Start am Parkplatz bei Königswinter

Wir haben unser Auto etwas außerhalb von Königswinter geparkt und sind zunächst durch das Nachtigallental hinunter in Richtung Stadt gelaufen. Ein schöner Einstieg, der uns in Richtung Talstation der Drachenfelsbahn führte, die wir aber haben links liegen lassen, um uns auf den klassischen Anstieg in Richtung Drachenfels zu machen. Der Jahreszeit und Uhrzeit geschuldet waren wir nahezu alleine unterwegs.

Drachenfels, Nibelungenhalle und Burg Drachenburg

Dem Weg folgend kamen wir an der Nibelungenhalle vorbei und bewunderten die beeindruckende Architektur von Schloss Drachenburg. Neugierig, wie Stand der Sanierungen am Burghof sind, haben wir uns für einen kleinen Umweg entschieden und sind nach dem kurzen Abstecher über die südwestliche Rückseite zum Drachenfelsplateau aufgestiegen. Erwartungsgemäß waren Restaurant und Kiosk geschlossen – aber kein Problem, denn ich hatte wieder einmal meine Nanopresso dabei und konnte uns so einen Kaffee Crema mit Aussicht auf den Rhein breiten.

Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Drachenfels
Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Drachenfels: Aussicht
Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Drachenfels: Aussicht
Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Drachenfels: Blick auf den Rhein

Tatsächlich hatten wir das gesamte Plateau für lange Zeit alleine und konnten Kaffee, Aussicht und die morgendliche Stimmung genießen. Der leichte Dunst, der sich durch die Täler schob tat sein übriges zum epischen Moment bei.

Mein Outdoor Kaffee Setup

Wie Ihr wisst, genieße ich auf meinen Touren draußen gerne einmal einen frischen Kaffee. Hier findet Ihr mein Lieblings-Setup dafür :

Outdoor Kaffee

Wolkenburg, Milchhäuschen und Margarethenhöhe

Anschließend führte unser Weg uns ein Stück auf der Zufahrtsstraße bergab, bevor wir nach rechts Richtung Wolkenburg abbogen. Vorbei am Milchhäuschen ging es weiter zur Margarethenhöhe. Die Wege waren abwechslungsreich, und das Wetter spielte glücklicherweise auch mit – Nieselregen war angekündigt, aber es blieb trocken.

Unterhalb des Ölbergs zum Einkehrhaus „Waidmannsruh“

Unterhalb des Ölbergs angekommen, kam langsam der Hunger auf. Perfektes Timing also für eine Einkehr im Waldrestaurant Einkehrhaus „Waidmannsruh“. Dort gab es eine richtig leckere Hausmannskost – für mich das kleine Schnitzel „Einkehrhaus“ mit gebratenem Speck, Schmorzwiebeln, Spiegelei und Pommes Frites. Sehr empfehlenswert – obwohl keine leichte Kost für den weiteren Weg!

Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Imbiss im Einkehrhaus Waidmannsruh

Stenzelberg, Kloster Heisterbach und Petersberg

Gut gestärkt ging es weiter zum Stenzelberg, wo wir die beeindruckenden Felsformationen bestaunten.

Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Stenzelberg
Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Stenzelberg

Danach entschieden wir uns noch für einen Abstecher zum ehemaligen Kloster Heisterbach mit der bekannten Chorruine.

Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Kloster Heisterbach
Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Kloster Heisterbach

Zum Abschluss wagten wir uns an den letzten großen Anstieg des Tages: den Petersberg. Und der hatte es in sich! Sowohl beim Aufstieg, als auch beim anschließenden Abstieg habe ich ordentlich zu kämpfen gehabt – meine Kondition schien noch in Winterpause zu sein.
Für den Ausblick hat sich der Kampf mit der Kondition aber absolut gelohnt.

Highlightwanderung im nördlichen Siebengebirge - Petersberg: Aussicht Richtung Drachenfels und Drachenburg

Fazit: Anstrengend, aber lohnenswert

Nach knapp 19 Kilometern und rund 720 Höhenmetern waren wir wieder am Auto – müde, aber glücklich. Es war eine fantastische Wanderung mit vielen abwechslungsreichen Highlights, beeindruckenden Aussichten und leckerem Essen. Und ohne die üblichen Touristen war das Siebengebirge ein echter Genuß.

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