Nachdem unser Nachmittagsprogram ein wenig dem Wetter angepasst wurde trafen wir Jeremy, einen Gästeführer, der uns durch Cochem führen sollte und ein absolutes Unikat. Er führte uns durch Cochem, berichtete uns rund um die Stadtgeschichte, Begebenheiten Sagen und Legenden und zeigte uns spannende Orte der Stadt.
Beitragsserie Kurztrip an die Mosel
Dieser Beitrag ist Teil einer Beitragsserie zu meinem Kurztrip an die Mosel, den ich auf Einladung des Ferienlandes Cochem vom 17.-19 Juni 2024 im Rahmen des #InstaMeetCochem unternehmen durfte.
Das Hotel und die Aktivitäten vor Ort wurden vom Ferienland Cochem organisiert und bezahlt, Einfluss auf die Berichterstattung wurde nicht genommen.
Folgende Beiträge sind bisher in dieser Serie erschienen:
Eine kurze Zusammenfassung aller Beiträge und eine Übersichtskarte findet Ihr unter 3 Tage Kurztrip an die Mosel
Stadtrundgang Cochem
Ausgehend vom zentralen Endertplatz ging es zunächst unter der Brückenrampe der Skagerak-Brücke zum Stadtmosaik Cochem. Das Mosaik zeigt bedeutende Stationen der Stadtgeschichte und bietet damit eine perfekte Gelegenheit auf die vielen historischen Punkte, die wir im Rahmen der Führung sehen werden, einzustimmen.
Von dort aus ging es weiter zum Enderttor, dass die Stadt in Richtung Enderttal und damit in Richtung Eifel abschloss. Das Tor ist noch nahezu vollständig erhalten, ebenso die naheliegende Torschenke.
Weiter ging es durch einen kleinen Mauerdurchlass in der ehemaligen Stadtmauer, der auch als „Fuchsloch“ bekannt ist, vorbei am Cochemer Jung, einem Hotel, dass mit zur Familie Kessler-Mayer gehört. Das Fuchsloch ist der Legende nach auch das kleinste Cochemer Stadttor, das einen Eintritt in die Stadt ermöglichte, auch wenn die Haupttore geschlossen waren.
Durch die Pfarrkirche St. Martin mit dem noch erhaltenen Kirchenchor aus dem 15. Jahrhundert. Tatsächlich kann man in der Kirche gut erkennen, dass durch verschiedene Erweiterungen die sonst für Kirchen typische symmetrische Ausrichtung aufgebrochen wurde.
Als nächstes queren wir den Marktplatz mit dem historischen Rathaus. Natürlich gibt es auch hier die typischen Streitereien zwischen Ratsherren und umliegenden Kaufleuten, die Ihre Anfeindungen auf kreative Art austrugen.
Von dort aus führt unser Weg hinauf zur Reichsburg Cochem, der sich in jedem Fall lohnt. Unabhängig davon, ob man die Reichsburg im Rahmen einer Führung besichtigen möchte, hat man von hier oben aus ein phänomenales Panorama auf die Stadt Cochem und die Mosel.
Die vermutlich um 1100 errichtete Burganlage wurde im 17. Jahrhundert zerstört. Die Ruine wurde 1868 von Louis Fréderic Jacques Ravené, einem Eisenwarenkaufmann, der sein Geld mit dem Aufbau von Eisenbahnstrecken gemacht hatte, gekauft und bis 1877 im Neugotischen Stil des Historismus wieder aufgebaut. Auch hier ist die Führung durch die opulent ausgestatteten historischen Gemäuer kurzweilig und spannend.
Gehört die Reichsburg Cochem auf die Bucket-Liste für einen Urlaub an der Mosel?
Definitiv ja, denn der Besuch der Reichsburg ist ein touristischer Klassiker, der vermutlich auch ein Programmpunkt bei jeder Flusskreuzfahrt auf der Mosel ist, aber tatsächlich hätte ich vor meinem Aufenthalt in Cochem das bekanntere Burg Eltz eher als Ausflugsziel auf meiner Bucket-Liste gehabt. Daher bin ich von der Reichsburg absolut überrascht worden.
Der Besuch der Reichsburg Cochem lohnt aus meiner Sicht nicht nur für diejenigen, die sich für Burgen und Schlösser interessieren, sondern auf für diejenigen, die Technik, Architektur, Sagen und Legenden und die Geschichte mit Ihren unzähligen Wirrungen spannend finden.
Nach dem Besuch der Reichsburg Cochem ging es für uns wieder zu Fuß zurück zum Endertplatz, von wo aus der Transfer mit dem ÖPNV zum nächsten spontan eingeschobenen Programmpunkt erfolgen sollte – Ihr dürft gespannt sein.
Aber auch die Stadt Cochem an der Mosel gehört für mich mit zu einem Kurztrip an die Mosel mit dazu. Der Stadtkern von Cochem hat sich mit Fachwerk- und Bruchsteinhäusern seinen mittelalterlichen Charme erhalten und ist einen Besuch wert.
An den drei Tagen des #InstameetCochem habe ich auf Einladung des Ferienland Cochem teilgenommen. Anreise, Unterkunft, Aktivitäten, Eintrittspreise und Verpflegung während der Reise wurden durch das Ferienland Cochem bezahlt. Für die Möglichkeit an dieser Reise teilzunehmen möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken. Einfluss auf die Berichterstattung wurde nicht genommen und ich schildere meine eigenen Eindrücke von der Reise.