Kurioses Wochenende mit einer Menge „No-Go’s“

Bis vor einigen Tagen hätte mir beim besten Willen und einer Menge Phantasie niemals vorstellen können, gemeinsam mit einem Reviewer cachender Weise mitten in einem Naturschutzgebiet unterwegs zu sein, dabei auf’s Wegegebot zu pfeifen, und auch noch im großen Rudel Pflanzen „platt zu machen“. Und das Ganze dann auch noch ohne einen einzigen Gewissensbiss.

Und selbst wenn ich es mir hätte vorstellen können, hätte alleine diese Vorstellung so ungemein viele „No-Go’s“ enthalten, dass ich wahrlich gerne auf eine Realisierung dieser spinnerten Gedanken verzichtet hätte. Doch wer konnte denn schon mit so etwas rechnen?

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Geocacher dringend im Naturschutzgebiet erwünscht

Es kommt zwar selten vor, aber am 10.12.2011 sind in der Kiesgrube Dünstekoven bei Bonn Geocacher im Rahmen eines Events ausdrücklich abseits der Wege erwünscht. Dort werden dringend helfende Hände bei der Biotop-Pflege gebraucht.

Gerade auch in von Menschenhand geschaffenen Rückzugsgebieten muss der Natur ein wenig unter die Arme gegriffen werden und die Entwicklungen ein wenig beeinflusst werden, um gefährdeten Arten eine Chance zu geben.

So sollen unter dem Motto „Sonne sollst du suchen… Caching für Naturschutz“ in der aufgelassenen Kiesgrube Dünstekoven mit Hilfe der Geocacher einige Gewässer freigestellt werden, um den Lebensraum für die dort lebenden Amphibien zu erhalten, bzw. als Ersatzlebensraum nutzbar zu machen.

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Japanischer Garten Bonn – DNF wegen zu hoher Cacher-Dichte?

Durch Zufall war ich am 14.04.2010 in der Bonner Rheinaue unterwegs. Zum Zeitvertreib sollte spontan die eine oder andere Dose gehoben werden. Also wurde das Mobiltelefon aus der Tasche gezogen, Live Geocaching gestartet und die Dosen in der Umgebung heruntergeladen.

GC25DAR – Japanischer Garten
Typ Größe Gelände Schwierigkeit
Tradi Small 1,5 1

Nach 2 Minuten fiel die Wahl auf die o.g. Dose, ca. 1200 m von meinem aktuellen Standort. Nach dem kurzen Anmarsch konnte ich ein anderes Team schon weitem erkennen. Um mir den Spass der Suche nicht zu verderben, drehte ich erst einmal noch eine kleine Runde durch den angrenzenden Park, um ca. 1 Stunde später vor Ort erneut auf ein offensichtlich suchendes Team zu stoßen. Klar, es war Mittagszeit, von daher war es logisch, dass sich Cacher aus den umliegenden Bürogebäuden auf die Suche machen, aber so viele?

Da noch einige weitere Programmpunkte bei mir anstanden, entschloss ich mich am Nachmittag erneut mein Glück zu versuchen und vielleicht ungestört zu suchen.

Gegen 16:45 Uhr wollte ich erneut in den kleinen japanischen Garten un die Dose zu finden, doch was ich dort sah ließ mich das Vorhaben umgehend überdenken und abbrechen.

Mehre Teams waren gleichzeitig ohne Rücksicht auf Verluste auf der Suche nach der Dose. Trotz hoher Muggeldichte wurde ungeniert mit dem GPS hantiert, in Frage Objekte mehr oder (eher) weniger vorsichtig inspiziert, dabei über Beete getrampelt und neue Cacher-Autobahnen angelegt. Selbstverständlich wurde dabei lautstark geflucht bzw. miteinander kommuniziert, ohne Rücksicht auf die Besucher des kleinen Parks, der als Ort der Ruhe gedacht ist.

Zunächst konnte ich mir das Verhalten der „Kollegen“ vor Ort nicht erklären. Auf dem Rückweg zum Cache-Mobil rief ich das Listing erneut auf und siehe da: Der Cache wurde erst Tags zuvor gelegt.

Auf das Loggen eines DNF habe ich verzichtet, da ich die Suche nicht wirklich angegangen bin.