Geocachen wird wieder konspirativ

Lost Place ListingDie Praxis, weitere notwendige Informationen per externer Webseite oder per Email-Autoresponder zur Verfügung zu stellen, hat ja bereits vor langer Zeit Einzug gehalten, genauso wie diverse Kalender an einigen Locations eine Übersicht bieten, wer sich wann angekündigt hat und sich so unvorhergesehen große Rudel vermeiden lassen. Sofern dies auch dem Cache-Erlebnis dient und so ein zum Rätsel passendes Listing erst nach dem Einstiegsrätsel verfügbar wird, halte ich durchaus für legitim, auch wenn nicht ganz Guideline-konform.

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Macht die Zeit schlechte Ideen besser?

Cache_Saturation_ToolGestern habe ich bei Schnueffler einen Beitrag zu einer Funktion gelesen, die mit dem nächsten Update (geplant für den 06.10.11) kommen soll. Umgehend wurden Erinnerungen an einen eigenen Vorschlag wach.

Es ist lange Zeit her, so ziemlich genau ein Jahr, ich war gerade erst dabei meinen ersten Cache zu planen und suchte nach einem rechten Fleckchen, das noch frei war. Die Karte war dank Mysteries und Multis nur eine begrenzt gute Hilfe.

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Bloggersterben bei Geocaching Bloggern – virtuelle Lost Places?

Gecablo_scrVor einiger Zeit habe ich ja meine Blogroll auf eine eigene Seite ausgelagert und gestern war endlich mal wieder etwas Zeit ein paar Aktualisierungen auf www.gecablo.de durchzuführen. Mich hatten einige neue Blogvorschläge erreicht, die ich geprüft habe und – sofern sie ein Mindestmaß an Qualität erreicht haben – mit aufgenommen habe. Dabei habe ich die Gelegenheit genutzt und auch mal die Blogs, die in den letzten Wochen nicht mehr aktualisiert wurden, zu prüfen.

Dem einen weint man mal eine Träne nach, weil dort nichts Aktuelles mehr zu lesen ist, bei anderen erinnert man sich kaum noch daran, was dort einmal passiert ist. Egal, ein Fall für’s Archiv.

Viele probieren sich mal aus, berühren einen, erreichen schnell Aufmerksamkeit, manche verschwinden ebenso schnell wieder. Andere Blogs gehören zu einer größeren Plattform und nur äußerst sporadisch zur Kommunikation genutzt.

Einige Adressen sind nicht mehr aktiv, manchmal werden sie anderweitig genutzt, manche verfallen. Hin und wieder kann man fast den Staub der virtuellen Welt spüren, der für alte, verlassene Orte typisch ist.

Warum ich Smartphone-Cacher nicht mag*

Vor einigen Tagen hatte ich bei bei einem Bekannten, der nicht wusste, dass ich Geocache, wieder einmal ein Schlüsselerlebnis.

Er: „Ich hab mir da eine App für mein neues Telefon heruntergeladen, da kann man reale Schätze mit finden.“

Ich: „Du meinst eine App zum…“

Er: „Ja, zum Schatzsuchen. Du wählst den Schatz aus, und die App zeigt Dir wo Du buddeln musst.“

Ich: „Buddeln?! Schatzsuchen? Ich hätte erst gedacht Du meinst Geocachen…“

Er: „Genau! Ich habe mir die App zum Geocachen heruntergeladen und…“

Ich: „Gebuddelt???“

Er: „Ja, hier im Wald, mit meinem Sohn.“ [Anm.: Sohnemann ist 4 Jahre alt, buddeln ist bestimmt Klasse, aber der heimische Sandkasten wäre sicherlich besser geeignet.]

Ich [in Gedanken]: „Ein Geocache hier im Wald, und Ihr habt gebuddelt?“

Er: „Aber gefunden haben wir Ihn nicht!“

Ich: „Warte mal. Ich erkläre es dir erst einmal. […]“

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Geocaching – Ein paar Gedanken zur Entwicklung

Noch vor wenigen Jahren fand Geocaching weitgehend im Verborgenen statt. Es gab eine handvoll Geocaches, eine überschaubare Community. Der Einstieg war mit einem gewissen finanziellen Aufwand verbunden, so dass man sich genau überlegte, ob dies ein tragbares Hobby ist. Die versteckten Geocaches wurden von einer Handvoll Cachern besucht und die Auswirkungen hielten sich in Grenzen.

Nun gibt es eine Reihe an Plattformen, die die Entwicklung des Geocachens stark forciert haben.

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Megaevents – ein kleiner Vergleich

Geocaching Megaevents nach CountryIm Schatten des 1st Eurpean Geocoinfestes in Köln habe ich mir in den letzten Tagen andere Mega-Events angesehen, und siehe da, das Event ist (noch) gar nicht das größte Geocaching Mega-Event weltweit. Aktuell hat noch Geowoodstock VIII (GC1QM7K) mit 2214 zu 2162 „Attended“-Logs die Nase knapp vorne. (Stand: 01.09.11 13:00 Uhr)

 

Dies habe ich einmal zum Anlass genommen, mir die weltweiten Mega-Events einmal genauer anzusehen, ich habe hoffentlich alle berücksichtigt.

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1st. European Geocoinfest – erster Streich

GCF2011_LogoWenige Minuten bin ich jetzt zu Hause und lasse den Tag Revue passieren. Heute stand erst einmal alles unter dem Begrüßungsevent des 1st. European Geocoinfest (GC2NTP2). Mein Motto war in etwas abgewandelter Form „Ich möch zo Foß durch Kölle gon„. Dabei selbst ein paar Dosen suchen und vielleicht noch auf den einen oder anderen Cacher zu treffen.

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Anfängercaches auf Geocaching.com

Anfängercaches

Bereits vor einigen Tagen ist mir eine kleine, neue Funktion auf Geocaching.com aufgefallen. Für Neueinsteiger gibt es die Möglichkeit mit einem Klick die Caches in den Suchergebnissen zu markieren, die sich für Anfänger eignen. Sie macht Cacher-Neulingen den Einstieg auf dieser Plattform etwas schmackhafter, ohne sich weiter mit Schwierigkeits-Graden, Cachegrößen, Logtypen und Attributen auseinander setzen zu müssen.

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Wie die Wildschweine?

Neulich Nacht standen wir zu zweit etwas unschlüssig zwischen zwei Stages eines Nachtcaches und diskutierten darüber wie es weitergehen sollte. Es gab verschiedene Optionen, welche wir durchprobieren wollten.

Einen breiten befestigten Weg weitergehen, einen schmalen Pfad wählen, oder aber vor Ort suchen. Ein Reflektor befand sich genau zwischen dem Pfad und dem Weg und weiß damit auf beide Varianten hin, aus den bisher ermittelten Zahlen konnte man ohne Probleme Koordinaten zusammenrätseln, welche genau auf diesen Ort zeigten. Wobei genau ist relativ knapp 40m Abweichung zwischen zwei Geräten bei ständig springenden Koordinaten.

Einer Intuition folgend probierten wir den Pfad, der der bisherigen Wegführung am ehesten entsprach, fanden aber zunächst keine weiteren Hinweise. Unsicher entschlossen wir zunächst noch einmal an der Abzweigung nach weiteren Hinweisen auf dem großen Weg zu suchen.

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Die Privaten meinen es aber gut mit mir – RTL Nachtjournal Geocaching

Nur Stunden, nachdem ich auf Grund einer Krimiserie auf Sat1 eine etwas seltsame Begegnung hatte, holt mich das TV schon wieder ein und ich musste mich mal wieder für mein Hobby rechtfertigen.

Doch von Anfang an. Heute, beim Mittagessen im stark erweiterten Familienkreis saßen vier Generationen zusammen. Mehrere der Anwesenden hatten den Teaser zum gestrigen RTL Nachtjournal gesehen und auch der Beitrag zum gefährlichen Geocachen war teilweise bekannt, mir leider zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Das Gespräch kam recht schnell auf mein Hobby, bei dem ich mich großen Gefahren und unkalkulierbaren Risiken aussetze. Ich fragte sofort nach und bekam den Hinweis auf die Reportage im Nachtjournal.

Unwissend, worum es in dieser Reportage ging, stellte ich unmissverständlich klar, dass solche Fälle Einzelfälle sind. Für die inzwischen große Anzahl an aktiven Geocachern passiert erstaunlich wenig, zumindest hört man glücklicher Weise von tragischen Unglücken, wie dem in Chemnitz recht selten. Es scheint also aus meiner Sicht weitaus unfallträchtigere Freizeitbeschäftigungen zu geben.

Selbstverständlich gibt es auch bei Geocachern immer einige Extreme, denen es nach dem Motto höher, schneller, weiter nicht riskant genug sein kann. Diese Auswüchse gibt es aber auch in anderen Sportarten und Freizeitmöglichkeiten, aber fast überall sind es Einzelfälle gegenüber der breiten vernünftigen Masse.

Auch wenn man ein GPS-Gerät in Händen hält, darf man seinen Kopf nicht ausschalten. Gerade dann, wenn man unbekanntes Terrain betritt, muss man sich immer möglichen Gefahren bewusst sein und diese abwägen. Gerade in anspruchvollen Gebieten muss man sich immer, auch unabhängig von einem möglichen Geocache, die Frage stellen, kann ich hier sicher weitergehen, oder ist es an der Zeit abzubrechen.

Beim Geocachen bin ich oft alleine unterwegs. Ich genieße die Ruhe und nutze die Zeit zum abschalten. Gerade dann ist es immens wichtig, mögliche Gefahren wachen Auges frühzeitig zu erkennen, und diese sicher zu umgehen, auch wenn der Pfeil auf dem Display in eine andere Richtung zeigt.

Inzwischen habe ich die Reportage des Nachtjournals gesehen, und kann die Besorgnis Aussenstehender durchaus nachvollziehen.

Große Teile des Materials kamen mir aber bereits bekannt vor, gehörten sie doch ursprünglich zu einer ganz guten Reportage über das Geocachen.

Zum zweiten in der Reportage angesprochenen Thema „Naturschutz und Nachtcaches“ gibt es tatsächlich ein gewisses Konfliktpotential. Es spielt sich zwar alles unter dem Deckmantel des Naturschutzes ab, doch stehen sich dort einfach verschiedene Nutzergruppen mit verschiedenen Interessen gegenüber.

Dass es auch anders geht, zeigt z.B. ein solches Log von einem „freundlichen“ Jäger auf Geocaching.com. Ebenso kenne ich als Beispiel für ein vernünftiges Miteinander auch einen Nachtcache, der in Absprache mit dem Jagtpächter gelegt wurde und zu bestimmten Zeiten deaktiviert wird. In diesem Fall wird die erste Station vorübergehend mit wenig Aufwand durch einen entsprechenden Hinweis ersetzt.

Leider polarisieren die Medien in Bezug auf das Geocachen derzeit recht stark. Die Vorzüge unseres schönen Hobby werden leider sehr selten in den Medien thematisiert.

Ihr nehmt doch alle Drogen…

Gestern Abend auf einer späten Tradirunde kam ich an einem an eine Laterne magnetisierten Petling mitten in einem Wohngebiet vorbei. Auf Grund der fortgeschrittenen Stunde waren die meisten Fenster schon dunkel und die Straßen menschenleer. Ich kam mir völlig unbeobachtet vor.

Die Dose wurde schnell geborgen, um meine Signatur ins Logbuch einzutragen. Ich hielt gerade das offene Röhrchen in der Hand und war gerade ganz behutsam das leicht feuchte Logsheet wieder am verpacken, als plötzlich wenige Meter entfernt eine Haustür geöffnet wurde.

Ein Lichtschein traf mich und eine laute Stimme rief: „He, Sie, was machen Sie da an der Laterne?“

Ich drehte mich um, rief, „Ich komme rüber und erkläre es Ihnen.“ Auf den wenigen Metern Weg schossen mir hunderte von Ausreden durch den Kopf, doch da ich sicher war, dass der gute Mann, der zu der Stimme gehörte, spätestens, wenn ich weg bin, genau untersuchen würde, was ich dort getan hatte, wollte ich Ihm die Wahrheit erzählen. Diese hätte er vermutlich so, oder so herausgefunden, und so konnte ich vielleicht einigen Vorurteilen vorbeugen.

Ich ging also zu der Tür und dort stand im Lichtschein seines Flures ein älterer Herr, den man vom Aussehen her gemeinhin in die Kategorie „Rüstige Rentner“ einsortieren würde, also geschätzt locker mal doppelt so alt, wie meiner einer. Ihn also wollte ich in unser „geheimes“ Hobby einweihen, welches seit wenigen Tagen auch genau vor seiner Haustür stattfindet.

Ich fragte Ihn, ob er schon einmal etwas von Geocaching, der Schnitzeljagt mit Hilfe von GPS-Signalen gehört habe. Selbst in der spärlichen Beleuchtung des Hausflures war zu erkennen, wie der arme Mann aschfahl wurde. Er schluckte, schüttelte den Kopf und brachte heiser hervor „Doch nicht hier“. Einen Augenblick später hatte er sich gesammelt und sagte: „Das habe ich letzte Woche erst im Fernsehen gesehen. Das sind doch diese Drogenverstecke.“

Nun schluckte ich, er hatte vermutlich auch die Folge von „Der letzte Bulle“ gesehen, in der es ums Geocachen geht. Da er völlig verunsichert war und offensichtlich nur noch die Assoziation „Drogen“ zum Thema „Geocaching“ hatte und definitiv etwas gegen ein Drogenversteck vor seiner Haustür einzuwenden hatte, beschloss ich, ihm mehr von unserem Hobby zu erzählen.

Dass wir bei unserem Spiel Regeln haben, welche verbieten, dass verbotene Gegenstände, also auch Drogen jeglicher Art,  in einem Geocache versteckt werde, beruhigte Ihn schon etwas. Als ich Ihm erzählte, wie viele Geocaches in Deutschland versteckt sind, und wie groß die deutsche Geocaching-Community ist, war er erstaunt. Als ich Ihm dann noch von einigen Wandermultis und Geocaches, bei denen tatsächlich der Ort des Versteckes im Vordergrund steht erzählte, war er schon fast begeistert, da er selber gerne an schönen Orten wandert und die Sorge um das „Drogenversteck“ war wie weggeblasen.

Für den Fall, dass er sich weiter mit den Geocachen beschäftigen möchte, habe ich Ihm meine Kontaktdaten gegeben.

Die Geschichte will einfach nicht mehr aus dem Kopf – Das Spiel der Großväter

Vor ziemlich genau zwei Wochen habe ich auf 9 Grad Ost die Geschichte vom Spiel der Großväter gelesen.

Sie spielt in der Zukunft und handelt von einem ehemaligen Geocacher, der seinem Enkel von der „Guten alten Zeit“ und den Entwicklungen bis hin zum Verbot des Geocaches erzählt.

Die Geschichte ist nicht nur Klasse geschrieben, sie regt auch dazu an, das eigene Handeln häufiger zu überdenken.

Hint: uvagre fpunhra haq avpug qeüore xyrggrea

ST XX: hinter schauen und nicht drüber klettern

Unterwegs einen solchen Hint zu einer Station zu lesen ist einfach nur ärgerlich. Nicht nur für mich als Geocacher. Gerade an der Station eines Nachtcaches, an der die Markierung zum nächsten WP an einem Zaun mit Tor, welches manchmal verschlossen ist, angebracht ist, leidet das Material vor Ort.

Auch wenn der gesunde Sachverstand normalerweise an Zäunen stoppen lässt, scheint es immer wieder Mitmenschen zu geben, die sich nicht von solch primitiven Dingen wie Stacheldraht aufhalten lassen wollen. So zeigt der Zaun auch schon eindeutige Kletterspuren. Wo erst Spuren liegen, ist die Autobahn auch nicht mehr weit, auch wenn sie in die Irre geht.

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Cachebewertungen auf Geocaching.com

Seit dem letzten größeren Update auf Geocaching.com vom 21.12.2010 gibt es mit den Favoriten nun ein zweites System, mit denen sich Caches bewerten lassen.

Jetzt, etwas mehr als 2 Wochen nach dem Start haben schon viele Cacher Gebrauch von Groundspeak’s „Gefällt mir“-Variante gemacht. Es ist zwar noch recht früh, aber trotzdem möchte ich einmal einen Blick auf beide Bewertungssysteme werfen.

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