Anderthalb erlebnisreiche Tage im Rahmen des #InstaMeetCochem liegen bereits hinter uns, zuletzt sind wir mit dem Schiff von Beilstein aus nach Cochem gefahren. Es ist früher Abend, gegen 19:00 Uhr, als wir im Restaurant des Hotel Weinstuben Hieronimi in Cochem-Cond eintreffen.
Beitragsserie Kurztrip an die Mosel
Dieser Beitrag ist Teil einer Beitragsserie zu meinem Kurztrip an die Mosel, den ich auf Einladung des Ferienlandes Cochem vom 17.-19 Juni 2024 im Rahmen des #InstaMeetCochem unternehmen durfte.
Das Hotel und die Aktivitäten vor Ort wurden vom Ferienland Cochem organisiert und bezahlt, Einfluss auf die Berichterstattung wurde nicht genommen.
Folgende Beiträge sind bisher in dieser Serie erschienen:
Eine kurze Zusammenfassung aller Beiträge und eine Übersichtskarte findet Ihr unter 3 Tage Kurztrip an die Mosel
Tradition und Moderne
Das imposante Gebäude des heutigen Hotels steht seit über 200 Jahren am Ufer der Mosel in Cochem Cond. Es war ursprünglich einmal eine Weinhandelshaus mit riesigem Gewölbekeller, das in ein Hotel umgebaut wurde. Ende der 1990er Jahre war dieses Hotel stark überholungsbedürftig. Anfang der 2000er fasste eine Winzerfamilie Fuhrmann, die wenige Kilometer moselaufwärts in Ellenz ein Weingut mit kleiner Straußwirtschaft und Gästezimmern betrieb, den Entschluss, das Hotel zu übernehmen und neu auszurichten.
Ein kleiner Weinshop zur Mosel hin, in dem die Weine des eigenen Weingutes Fuhrmann aus Ellenz verkauft werden, ist das erste, was wir von der Weinstuben Hironimi sehen. Dahinter geht es über eine Treppe auf das Haus zu.
Den Weingarten lassen wir links liegen, da sich das nächste Gewitter des Tages ankündigt, auch wenn der Bereich mit Weinpressen, Weinfässern und andren Utensilien aus dem Winzerhandwerk liebevoll dekoriert ist. Auch wenn der Weingarten mit Blick auf das Panorama von Cochem einen perfekten Ausblick bietet, ziehen wir auf Grund des unsicheren Wetters den Gastraum vor. Die liebevolle Gestaltung zieht sich aber auch weiter durch das Haus. Freigelegte Holzbalken, Bruchsteinmauern, aber auch weitere Dekoelemente knüpfen an die Tradition des Gebäudes an, gleichzeitig wird es aber modern und offen.
Regionaler Aperitif – Kir Mosel
Als Aperitif gibt es eine kleine lokale Köstlichkeit, einen Kir Mosel – ca. 1cl Weinbergpfirsich-Likör mit einem Mosel Secco aufgefüllt.
Das von mir bestellte Hauptgericht – der Bacchus-Teller mit Schweinefilet an Trauben-Rieslingsoße knüpfte perfekt an das Ambiente, aber auch an die Region und die Tradition des Hauses ein, ohne aufgesetzt zu wirken. Einfach authentisch und lecker.
Dazu gab es die passenden Weine vom Weingut Fuhrmann-Burg, zum Teil mit der Silbernen oder Goldenen Kammerpreismünze prämiert, einer Qualitätsauszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz für Weine.
Geschichten, die das Leben schreibt – Die kleine Portion Rose-Weinschaumcreme
Für die nächsten Zeilen habe ich lange überlegt, ob diese mit hier aufnehmen soll. Nach der Hauptspeise saßen wir noch gemütlich zusammen und probierten noch das eine oder andere Gläschen Wein. Die Servicekraft fragte, ob wir noch Nachspeisen mögen, bis auf zwei Kaiserschmarrn, die geteilt werden sollten, wollten wir auf Grund der opulenten Tagesernährung verzichten.
Ein paar Minuten später kam die Servicekraft etwas verlegen und fragte: „Der Koch probiert gerade eine neue Rose-Weinschaumcreme aus. Die Küche hat gerade richtig Spaß damit. Die steht noch nicht auf der Karte. Dürfte ich Ihnen eine kleine Portion zum Probieren bringen? Würde auch aufs Haus gehen.“
Da kann man dann natürlich nicht ablehnen. Und die kleine Probier-Portion hat echt Spaß gemacht und ich hätte mich reinlegen können:
Fazit: Gastlichkeit mit Leidenschaft
Auch in den Weinstuben Hironimi spürt man, dass der Betrieb mit Herzblut und Leidenschaft aus voller Überzeugung geführt wird. Leckeres Essen, tolle Weine, aber auch alkoholfreie Alternativen, aber auch die Herzlichkeit und Geduld mit der der Gast beraten und bedient wird, führen dazu, dass wir uns als Gast rundum wohl gefühlt haben.
Links zum Beitrag
An den drei Tagen des #InstameetCochem habe ich auf Einladung des Ferienland Cochem teilgenommen. Anreise, Unterkunft, Aktivitäten, Eintrittspreise und Verpflegung während der Reise wurden durch das Ferienland Cochem bezahlt. Für die Möglichkeit an dieser Reise teilzunehmen möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken. Einfluss auf die Berichterstattung wurde nicht genommen und ich schildere meine eigenen Eindrücke von der Reise.
